Vorzeitiges Ende des BAP
Spannende Diskussion u.a. von amnesty international.
Das Bundesaufnahmeprogramm, die Lage in Afghanistan und die Haltung der deutschen Regierung. Veranstaltung von amnesty international und des Refugee support project AStA HSD.
Unter der Schirmherrschaft u.a. der Bundeswehr haben in Afghanistan viele Frauen und Angehörige der Ethnie der Hazara akademische Abschlüsse erworben, sich aktiv und mit Begeisterung für Frieden, Freiheit und Frauenrechte engagiert – in Programmen, die von westlichen Organisationen gestiftet oder gefördert wurden – und sich dadurch in Gefahr gebracht. Sie hatten darauf vertraut, dass der Rechtsrahmen, der von den NATO-Staaten geschaffen wurde, Bestand haben wird.
Ein Lichtblick war der Start des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan im Oktober 2022. Leider erwies es sich als sehr bürokratisch. Diese Verzögerungen führten dazu, dass die Gefährdeten große Ängste ausstehen und dem Verfolgungsdruck der Taliban fortwährend ausweichen müssen. Nun wurde es ganz eingestellt.
Es diskutieren:
Atefa Zafari, Staatsanwältin am Obersten Gerichtshof in Kabul
Atefa Alizadah, feministische Journalistin aus Herat
Malaka Mahmoodzadah, Künstlerin und Jounalistin
Frederik Pötting, Koordinationsgruppe Afghanistan, amnesty international
Moderation: Martin Gerner, Journalist.
Mittwoch, 12. Februar 2025, 19:00 Uhr, Zentrum Plus Benrath. Eintritt frei.
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